Nachfolgenutzung ehem. Kraftwerk Gustav Knepper in Dortmund / Castrop-Rauxel

An der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel befindet sich das im Jahr 2014 stillgelegte Steinkohlekraftwerk Gustav Knepper. Inzwischen ist das Kraftwerk zurückgebaut worden, um die Ansiedlung von Nachfolgenutzungen zu ermöglichen.

Das insgesamt etwa 58 ha große Vorhabengrundstück (davon 52 ha im Stadtgebiet von Dortmund und 6 ha im Stadtgebiet von Castrop-Rauxel) soll ein interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet werden. Die baurechtlichen Voraussetzungen hierfür werden durch Bebauungspläne geschaffen.

Die verkehrliche Erschließung des Vorhabengrundstücks ist über zwei Anbindungspunkte vorgesehen. Die Planung der Anbindungspunkte erfolgt in enger Abstimmung mit den drei Straßenbaulastträgern (2*Stadt, 1*Landesbetrieb). Beide Anbindungspunkte werden durch eine öffentliche Verbindungsstraße innerhalb des Vorhabengrundstücks miteinander verknüpft. Der zweistreifige Querschnitt der rund 1,3 km langen Verbindungsstraße wird um einen 4,00 m breiten Geh-/ Radweg ergänzt. Zwischen der Fahrbahn und dem Geh-/ Radweg wird ein 2,50 m breiter Grünstreifen mit Baumpflanzungen vorgesehen.

Die Brilon Bondzio Weiser Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen ist aktuell mit der Erarbeitung der Straßenplanung für die öffentlichen Verkehrsflächen bis zur Aufstellung der Leistungsverzeichnisse (HOAI, Leistungsphasen 1 bis 6) sowie mit der Erstellung von Ablöseprognosen beauftragt.

Die Leistungsphasen 7 bis 9 sowie die besondere Leistung „örtliche Bauüberwachung“

sollen ergänzend angeboten werden.

Die Baukosten der Maßnahme betragen nach Kostenberechnung rund 5,0 Mio. €.

Auftraggeber:

Hagedorn Revital GmbH